60er & 70er Jahre

60er & 70er Jahre

1960

15.05.60: Bei einem Wettstreit in Walheim erspielte sich der Verein den von einem Aachener Bankinstitut gestifteten Ehrenpokal.

Durch die sich mehrenden Vereinseintritte von Jugendlichen konnte erstmals ein reines Jugendcorps auf die Beine gestellt werden, was zudem eine Bestätigung der bisherigen Vereinsarbeit bedeutete.
Auf Grund einer Satzungsänderung erhielten die Jugendlichen mit Vollendung des vierzehnten Lebensjahres volles Stimmrecht in Vereinsangelegenheiten. Außerdem beschloss die Generalversammlung, den Korpsführer künftig nur noch von den Aktiven wählen zu lassen.
Jugendcorps 1960
vorne - vlnr: Erwin Conrads, Helmut Weisshaupt, Dieter Koll, Friedel Müller, Helmut Alt ("Bübsches")
hinten - vlnr: Erich Hermes (Messeweg), Karl-Heinz Jansen, Ulrich Thoma, Ernst Cremer, Edmund Mertens
Das Streben nach Spaß und Unterhaltung trieb mitunter seltsame Blüten. Da in Kalterherberg Anfang der sechziger Jahre noch kein Rosenmontagszug existierte, hatte das TPK die Idee, seinen eigenen kleinen Karnevalszug auf die Beine zu stellen. Gesagt, getan! Es wurde ein Wagen gezimmert und zum Erstaunen der Dorfbevölkerung zog die maskierte Schar einsam und alleine mit einem "Prunkwagen" durch das Dorf.
Festzug in der Arnoldystraße (damals noch "Kerechjass")
1961

Der erste Auftritt des neu formierten Jugendkorps mit dem Marsch "Tübinger" ist auf dem Familienabend zu verzeichnen.
2. Rosenmontagszug in Kalterherberg 1961



Beim Rosenmontagszug war das TPK nicht mehr alleine, denn der Musikverein "Harmonie" sowie die Freiwillige Feuerwehr wirkten bei der Karnevalsgaudi mit.
04.06.61: Das 25. Verbandsfest in Simmerath konnte der Spielmannszug unter der Kategorie "sehr gut" verbuchen. Die Spielkameraden errangen 12 Solistenpreise, darunter alleine 6 Ehrenpreise. Das erstmals bei einem Wettstreit auftretende Jugendkorps konnte sich ebenfalls mit dem Ehrenpreis in die Siegerlisten eintragen.

18.06.61: Den Höhepunkt des Vereinsjahres stellte ein über 2 Sonntage ausgetragener Wettstreit im belgischen St. Vith dar. Bei einer Teilnehmerzahl von über 30 Vereinen aus Belgien, den Niederlanden und NRW errang das Tambourkorps etliche Solistenpreise. Die Erwartungen wurden jedoch weit übertroffen als das Korps den Ehrenpokal der Stadt St. Vith erhielt für die beste Leistung im Gesamtwettstreit an den beiden Sonntagen.
Alfred Conrads, der beim Solistenwettstreit die volle Punktzahl erhielt, wurde als bester Tambour der gesamten Wettkämpfe mit dem "Silbernen Lorbeer" ausgezeichnet.
Bühnenspiel unter der Stabführung von Hermann-Josef Thoma
12. & 13.08.61: In die Zeit des Berliner Mauerbaus fiel das 35-jährige Stiftungsfest des TPK in Verbindung mit dem 26. Verbandsfest. Der Verein konnte den Bundestagsabgeordneten und Präsidenten der Handwerkskammer Köln, Herr Dr. Bernhard Günter als Schirmherrn gewinnen. Am Samstagabend kam es zu einer Premiere in Kalterherberg. Nach langen Proben, auch gemeinsam mit dem Musikverein, wurde der "Große Zapfenstreich" präsentiert. Auf dem Sportplatz wurde eine herrliche Bühne errichtet und die Feierlichkeiten mit 25 Vereinen aus nah und fern konnten als toller Erfolg verbucht werden.

Aktives Korps mit Ehrenmitgliedern zum 35-jährigen Stiftungsfest am 13.08.1961
1) Fritz Mertens, 2) Konrad Conrads, 3) Karl Leyendecker, 4) Mathias Paulus, 5) Leo Jansen, 6) Peter Goffart, 7)  Lambert Hermanns, 8) Josef Mertens (II - "Bonne"), 9) Dieter Koll
10) Josef Mertens (I), 11) Walter Thoma, 12) Alfons Andres, 13) Erich Hermes (Messeweg), 14) Friedel Müller, 15 & 23) Helmut Weisshaupt, 16) Leo Thoma ("Blomeliese"),
17) Hermann Kremer, 18) Erich Backes, 19) Karl Andres, 20) Felix Brandenburg, 21) Ernst Cremer, 22) Edmund Mertens, 23) siehe 15, 24) Karl-Heinz Jansen ("Jäle"), 25) Rudi Jansen,
26) Ulrich Thoma, 27) Hermann-Josef Thoma, 28) Hans-Rolf Justen, 29) Alfred Conrads, 30) Richard Andres, 31) Karl-Heinz Goffart ("Pie"), 32) Herbert Paulus,
33) Rudolf Frantzen, 34) Franz-Josef Lennartz, 35) Ernst Conrads, 36) Günter Frantzen ("Tarele"), 37) Wolfgang Justen, 38) Herbert Thoma, 39) Erwin Prümmer
Das Festkomitee mit Ehrendamen und  den Ehrenmitgliedern mit festlichen Zylindern (Foto: Lokalpresse)
Heute nicht mehr vorstellbar: Menschenmassen beim Verbandsfestzug
1962

Ab diesem Jahr zeichnete das TPK für den alljährlichen Alt-Weiber-Ball im Vereinslokal "Brandenburg verantwortlich. Der Karnevalstrubel musste allerdings wegen der Pockenepidemie im Monschauer Land ausfallen.
02.09.62: Beim 28. Verbandswettstreit in Strauch ging es um die endgültige Vergabe des Wanderpreises in der A-Klasse.

Da die Kalterherberger ein sehr gutes Gesamtergebnis erzielt hatten und die Wertung anführten, waren sie sich des Gewinns recht sicher. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Die maximal erreichbare Punktzahl war 5, dies galt als unumstößlich. Es gelang jedoch einem Preisrichter, aus welchen Beweggründen auch immer, die versammelten Spielmannszüge und besonders die Kalterherberger damit zu überraschen, dem TPK Mützenich - entgegen den Verbandsrichtlinien – einen Zusatzpunkt und damit 6 von 5 möglichen Punkten für die Präsentation des Bühnenspiels zu geben!

Mützenich galt als Sieger und war Gewinner der Gesamtwertung des Verbandsfestes. Da anscheinend neue mathematische Grundsätze aufgestellt wurden, waren der Aufruhr und die anschließenden Diskussionen überaus groß, zumal die Kalterherberger den Wanderpreis schlussendlich an sich nahmen und nicht mehr herausgeben wollten.

Nach gegenseitigen Bezichtigungen und Leserbriefen in der Presse, Beschwerde- und Rechtfertigungsschreiben an den Verband, versehen mit der Kalterherberger Drohung, den Verband zu verlassen, wurde der Kompromiss unterbreitet, den Tagessieg noch einmal zwischen den Korps aus Mützenich und Kalterherberg auszuspielen. Dies lehnte Kalterherberg aus verständlichen Gründen ab - man lebte in Kalterherberg noch nach den bis dahin gültigen Mathematik-Regeln - und machte die Drohung war. Der Spielmannszug Kalterherberg trat aus dem Verband aus.
Das TPK besuchte in den folgenden Jahren ausschließlich Wettstreite und Festzüge außerhalb des Kreisverbandes und jener Spielmannszüge, die ebenfalls im Zuge einiger Meinungsverschiedenheiten den Verband verlassen hatten.
Das "Objekt der Begierde": der Wanderpreis des Verbandes der Vereinigten Spielmannszüge des Kreises Monschau
Das umstrittene Bühnenspiel beim 28. Verbandsfest in Strauch am 02.09.1962
Auf Grund beruflicher Veränderungen und privater Umstände hatte das Korps mit einem Mitgliederschwund unter den Aktiven zu kämpfen. Erfreulicherweise blieben die "Auswanderer" dem TPK als inaktive Mitglieder weiterhin erhalten.

1963 & 1964

21.12.63: Aus beruflichen Gründen übergibt Hermann-Josef Thoma das Amt des Korpsführers wieder an Hermann Kremer.

25.02.64: Der Spielmannszug übernahm die traurige Pflicht, den langjährigen Ehrenkorpsführer und Vereinsgründer Peter Goffart zu Grabe zu geleiten.


1966

Frühjahr 66: Der Verband der Vereinigten Spielmannszüge dümpelte nach den voran gegangenen Ereignissen mit nur noch 8 Mitgliedsvereinen vor sich hin. Der damalige Landrat Weiss ergriff die Initiative und regte an, sämtliche Spielmannszüge an einen Tisch zu bringen, um dem drohenden Verbandszerfall Einhalt zu gebieten. Seiner Meinung nach konnte nur ein kompletter Verband ein guter Verband sein. Nach einigen Gesprächen zeichnete sich ein Entgegenkommen ab und die abgefallenen Vereine traten dem Verband nach und nach wieder bei.
Anfang der 1960er-Jahre unter Tamboumajor Hermann Cremer
24.07.66: Das 40-jährige Bestehen des Tambourkorps stand an und als Schirmherr konnte Landrat Weiss gewonnen werden. Der Wettstreit galt, auf Grund der früheren Streitigkeiten und der erst kurz vorher erzielten Einigung, noch nicht als Verbandsfest und so wurden sämtliche Wettbewerbe in offenem Modus ausgetragen.

Als Zeichen, dass alle Missverständnisse ausgeräumt waren, konnte man die Teilnahme von über 20 Vereinen interpretieren. Der Sportplatz wurde als Festwiese umfunktioniert. Ein Höhepunkt war die abermalige Aufführung des "Großen Zapfenstreichs" am Samstagabend.
1968

16.03.68: Offensichtlich stand es in diesen Jahren mit der Kameradschaft im Verein nicht zum Besten, denn der damalige Vorsitzende und Korpsführer Hermann Kremer sah sich dazu genötigt, das Thema "Kameradschaft" auf die Tagesordnung der Generalversammlung zu setzen. Im Anschluss daran wurde am 16.03.1968 nochmals eine Aktiven-Versammlung einberufen. Die Lage scheint ernst gewesen zu sein.

19.09.68: Das Ehrenmitglied und Mitgründer des Vereins, Leo Thoma wurde zu Grabe getragen.
Festzug mit dem Schützenverein Elsenborn
1969

08.11.69: Der erste Vorsitzende und Korpsführer Hermann Kremer konnte sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben. Auf der Generalversammlung kam der Verein zu keinem brauchbaren Ergebnis über einen Nachfolger. 3 Wochen später musste nochmals einen Versammlung einberufen werden, auf der sich dann Rudolf Jansen bereit erklärte, das Amt des Vorsitzenden und Hermann-Josef Thoma den Posten des Korpsführers zu übernehmen.
1970

29. & 30.08.70: Das 44. Verbandsfest in Kalterherberg konnte dank der sehr guten Organisation und der vielen erschienenen Vereine als voller Erfolg angesehen werden. Auf dem Sportplatz hatte der Verein eine große Bühne für das Gesamtspiel aufgebaut. Abends fanden Tanzveranstaltungen im Vereinslokal Brandenburg und im Hotel Hirsch statt. Nach dieser gelungenen Präsentation bekamen mehrere Jugendliche Geschmack an dem Spielmannszug und traten diesem bei. Dadurch konnte ein neues Jugendkorps auf die Beine gestellt werden.
Kirmes 1970 - Flötist Rainer Paulus (heute aktives Ehrenmitglied) damals als Anfänger in der ersten Reihe
Berthold Thoma mit seinen Solistenpreisen
beim Verbandsfest zum 90-jährigen Bestehen 2016
1972

Das Jahr sah ein erfolgreiches Kalterherberger Jugendkorps, das auf einigen Wettstreiten sowohl Preise für sein Gesamtspiel wie auch etliche Solistenpreise gewann. Es war in punkto "Solisten-Wettstreit" das Jahrzehnt von Berthold Thoma, der in einem Zeitraum von nur 9 Jahren (1970-1979) insgesamt 38 Solistenpreise (davon alleine 18 Ehrenpreise & 14 erste Preise) errang. Er nahm an den Wettstreiten für Tamboure und Flötisten teil.

Als Konsequenz der kommunalen Neugliederung wurde der Altkreis Monschau aufgelöst. Der Verband der Vereinigten Spielmannszüge des Kreises Monschau wurde umbenannt in "Verband der Vereinigten Spielmannszüge Nordeifel". Ferner beschloss die Verbandsleitung, bei Verbandsfesten im Gesamtspiel keinen Wettstreit mehr auszutragen sondern nur noch den Festzug zu prämieren.

Jugendcorps Verbandswettstreit in Strauch 1972, 2. Preis Jugendklasse
vordere Reihe vlnr: Georg Kaiser, Karl-Heinz Prümmer,  Günter Lambertz, Thomas Kremer
hintere Reihe vlnr: Berthold Thoma, Helmut Goffart, Walter Lambertz, Rainer Paulus
Stabführer: Hermann-Josef Thoma

1974

Auf der Großkirmes im September trat das Jugendcorps mehrmals alleine auf und sammelte bei diesen Gelegenheiten für die "Aktion Sorgenkind". Die auf Kirmes bier- und weinseligen Kalterherberger ließen sich nicht lumpen und spendeten reichlich, so kamen 1.660 DM bei dieser Sammlung zusammen.

Im Zuge einer erfolgreichen Nachwuchswerbung für 10 - 12-Jährige wurde die Einrichtung von Flötistenlehrgängen im Winterhalbjahr unter der Leitung von Herrn Ludwig Braun aus Strauch beschlossen.
Sammlung für die "Aktion Sorgenkind"
vlnr: Günther Jansen, Walter Mertens, Günter Lambertz, Thomas Kremer, Rainer Paulus, Helmut Goffart, Walter Lambertz, Berthold Thoma
1975

September 75: Nachdem der Saal Lambertz ein Opfer der Flammen geworden war und der Saal Hirsch sich im Umbau befand, sah man sich in Kalterherberg gezwungen, eine Lösung für die anstehende Großkirmes zu suchen. Der TV, die Harmonie und das TPK schlossen sich zu einem Verband zusammen und mieteten ein Festzelt, welches auf dem Wanderparkplatz in der Bahnhofstraße aufgestellt wurde.
Sämtliche Tanzveranstaltungen sowie das Hahneköppen wurden ein Riesenerfolg, der Kalterherberger Zeltverbund war geboren. Seitdem wurde bis zum Jahr 1992 in Eigenregie (was auch das Thekenpersonal betrifft) zu Karneval, Klein- und Großkirmes und Jubelfesten ein Festzelt in Kalterherberg aufgestellt. Zu den drei Ursprungsvereinen gesellte sich 1981 die Schützenbruderschaft zum Zeltverbund.
Jubilarenehrung beim Familienabend am 18.01..1975
vlnr: Hermann-Josef Thoma, Hans-Rolf Justen, Alfred Conrads, Kurt Hammer, Alfons Andres, Ernst Cremer

15.11.75: Auf der Generalversammlung wurde den Jugendlichen das Recht zuerkannt, aus ihren Reihen einen Sprecher zu wählen, der ihre Belange gegenüber dem Vorstand vertreten sollte.

Dezember 75: Die erste Weihnachtsfeier für die Jugendlichen des Vereins wurde im Vereinslokal Brandenburg (Heute "Zum Zien") abgehalten.
1976

Mai 76: Auf Grund der häufigen Festlichkeiten baute der Verein in Eigenleistung ein auf- & abbaubares Podium in der Größe von 5 m x 15 m.
Der Verein zum 50. Geburtstag
1. Reihe vlnr: Elmar Brandenburg, Manfred Mertens, Heinz-Georg Lambertz, Hans-Jürgen Paulus , Klaus-Jürgen Schmitz, Dietmar Gonnermann, Achim Conrads
2. Reihe vlnr: Hermann Kremer, Heinz Mertens, Walter Mertens, Georg Kaiser, Jürgen Paulus , Thomas Kremer
3. Reihe vlnr: Walter Thoma, Günter Lambertz, Rainer Paulus, Walter Lambertz, Helmut Goffart, Paul Prümmer, Hermann-Josef Thoma
4. Reihe vlnr: Ernst Jansen, Karl-Josef Kremer, Edmund Mertens, Rudi Frantzen, Felix Brandenburg, Herbert Paulus
5. Reihe vlnr: Franz-Josef Lennartz, Bertthold Thoma, Josef Volpatti, Karl-Heinz Thoma, Erwin Thoma, Günther Jansen, Ulrich Thoma, Ernst Cremer, Alfred Conrads

11.- 13.06.76: Das TPK feierte sein 50-jähriges Bestehen verbunden mit dem 55. Verbandsfest der Vereinigten Spielmannszüge Nordeifel. Als Schirmherr konnte der Bundestagsabgeordnete Dr. Jo Klein gewonnen werden.
Das Jubiläum begann freitags mit einem Sternmarsch durch den Ort, diesem schloss sich ein Festabend im Festzelt in der Bahnhofstraße an. Der Jubiläumsball war samstags und sonntags fanden üblicherweise die Solistenwettstreite und der Festzug mit Gesamtspiel auf der Festwiese "Sportplatz" statt. Abends konnte man bei dem großen Abschlussball nochmals das Tanzbein schwingen.
Da das TPK schon mehrfach ein Fest in dieser Größenordnung organisiert hatte, überließ man auch bei diesem Ereignis nichts dem Zufall, besonders die tolle Bühne auf dem Sportplatz erregte vielerlei Aufsehen. Hierfür zeichnete besonders unser verstorbenes Ehrenmitglied Karl-Heinz Thoma mit seinen vielfältigen handwerklichen Fähigkeiten verantwortlich. Da auch die Kalterherberger Bevölkerung regen Anteil an den Feierlichkeiten des "Flöteklubs" nahm, war der Verein mit dem Ergebnis – in geselliger sowie finanzieller Hinsicht - sehr zufrieden. Die Mitgliederzahlen im Jubeljahr beliefen sich auf 35 Aktive, 13 Ehrenmitglieder und 90 Inaktive, insgesamt also 138 Vereinszugehörige.
Festzugswertung
mit dem Erstplatzierten aus Eicherscheid
1976 noch lebende Gründer des TPK
vlnr: Karl Leyendecker, Fritz Mertens, Leo Jansen, Josef Mertens I, Alois Peters
Pressebilder zum Fest
oben: der Festausschuss mit Ehrenmitgliedern & Honoratioren
unten: an der Spitze des Festzugs: das befreundete Tambourkorps aus Dreiborn
1977

22.05.77: Beim 57. Verbandsfest in Roetgen trug das TPK zum ersten Mal die bis heute bekannten schwarz-roten Uniformen.
22.05.1977 beim Verbandsfest in Roetgen wurden erstmalig die schwarz-roten Uniformen präsentiert
08.07.77: Der Verein erfüllte die traurige Aufgabe, sein Ehrenmitglied und Gründer Josef Mertens I zu Grabe zu tragen.
Großkirmes: Der Zeltverbund schaffte einen Klosettwagen an, der nach einigen Umbauarbeiten auf Kirmes das erste Mal zum Einsatz kam.

11.11.77: Das TPK war seit 1976 ein eingetragener Verein, d.h. unter anderem, dass der Vorstand nur noch alle drei Jahre, und nicht wie früher üblich, jedes Jahr gewählt werden musste.
Walter Mertens wurde der erste gewählte Jugendsprecher im Verein.
Mittlerweile auch schon über vierzig...
1978

Seit Beginn des Jahres konnten die wöchentlichen Proben im renovierten Pfarrzentrum stattfinden. Ein Umstand, der auf Grund der beengten und miserablen Verhältnisse im Schulkeller sehr begrüsst wurde.

13.08.78: Beim Musikfest in Elsenborn verpasste das TPK den Festzug um eine satte Stunde. Des Rätsels Lösung: Niemand hatte an die Zeitverschiebung gedacht! In Belgien herrschte die heute übliche Sommerzeit und in Deutschland dagegen nicht.

25.11.78: Auf der Generalversammlung stellte der 1. Vorsitzende Ernst Cremer dem Korps den neuen Schellenbaum vor.
Hahnenköppenstimmung 1978 - Hahnenkönig wurde Paul-Heinz Andres
(Berthold Thoma, Franz-Josef Lennartz, Günther Jansen)
"Jubiläumsmarsch":
Das Vermächtnis von Leo Jansen. Er komponierte diesen Marsch zu einem Stiftungsfest und vermachte ihn dem TPK Kalterherberg.
1979

Karneval: Auf dem Versorgungswagen des TPK im Rosenmontagszug wurde erstmals für die Aktiven wärmende Erbsensuppe ausgegeben. Diese Maßnahme kam so gut an, dass sie bis in neuere Zeit fortgeführt wurde. Mittlerweile erhält der komplette "Zoch" auf Rosenmontag vom Seniorenwohnsitz Lambertz vor Abgang des Zuges eine leckerer "Ätzezupp".

13.05.79: Beim 61. Verbandsfest in Schmidt konnte das TPK 15 von 32 möglichen Solistenpreisen erringen, zudem marschierten die "Roten Teufel" in der Festzugswertung auf den ersten Platz.

27.06.79: Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb das Ehrenmitglied und Vereinsgründer Leo Jansen. Dazu ein Zitat aus dem Geschäftsbericht: " Was dieser betagte Mann seit 1951 nach dem Neubeginn für unseren Verein in der Flötistenausbildung geleistet hat, lässt sich hier nicht in wenigen Worten schildern. Wie groß dieser Verlust für uns ist, werden wir erst in Zukunft bei der Einübung neuer Märsche und Musikstücke bemerken. Er war ein Vorbild für uns alle."

02.09.79: Beim 63. Verbandsfest in Strauch war das Korps wiederum recht erfolgreich. Die Spielleute errangen 16 von 32 möglichen Solistenpreisen und im Festzug den Ehrenpreis.

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